Donnerstag, 23. November 2017

Hangzhou und Yellow Mountains

Dieses Mal bin ich doch Mal etwas weiter gereist. Und ja ich weiß nach China alleine ist schon die weiteste Reise. Dennoch wollte ich ja auch nicht "nur" Shanghai sehen, sondern auch andere Orte, die doch einiges Versprechen.

Hangzhou
Zuerst war ich zwei Tage in der nahegelegenen Stadt Hangzhou. Ca. eine Stunde mit dem Zug der doch schon zum Teil mit über 270km/h unterwegs war.
Angekommen, wollte ich mich erstmal ein bisschen umsehen und habe mich auf den Weg zum Weg um West Lake gemacht. Ein doch ziemlich erstaunlicher See mit vielen interessanten Sachen zum sehen. Ich wollte mich auf dem Weg zum Tempel machen, den man auf der anderen Seite des Sees sehen konnte, wurde aber gleich aufgehalten. Eine Chinesin kam auf mich zu und wollte mit mir Englisch sprechen. Einfach um zu üben. Eine Weile haben wir uns unterhalten und es hat sich eine Menschentraube um uns gebildet und wollten teilweise mit ins Gespräch einsteigen. Weiter ging es dann um den  m und ich es gab interessante Bauwerke am See zu bestaunen oder auch interessante Parks, wo auch unter anderem die Geschichte von Hangzhou beschrieben wurde und wie einzelne Nachfahren auch wichtig für die Geschichte und heutige Forschung waren.
Am Tempel angelangt, hat man doch auch gemerkt, das es gerade hier eher buddhistisch geprägt ist. Ich finde ja, man sollte sich, wenn man eine heilige Stätte einer Religion besucht zumindest vor Ort sich darüber informiert. Wünsche ich mir schließlich selber auch.

Sehr interessant war der Tempel und der Park drum rum anzusehen. Leider wurde es dann auch schon dunkel und ich machte mich auf den Rückweg. 4 1/2 Stunden auf dem Hinweg ( habe mir auch sehr viel nebenbei angesehen) und auf dem Rückweg etwas Gas gegeben. Dann bin ich noch ins Hardrock Café. Ich habe irgendwann Mal gesagt, ich kaufe überall wo ein Hardrock Café ist ein Shirt, ist auch ein gutes Andenken. Gesagt, getan. Dann ging es noch ins Restaurant, wo auch eine Live Band gespielt hat. Anscheinend habe ich die doch ziemlich gefeiert. Leider waren auch nicht so viele anwesend. Die  sind anschließend zu mir gekommen und haben sich vorgestellt. Fand ich doch sehr cool.

2. Tag
Ich bin am Abend zuvor an nem Aquarium vorbei gekommen. Generell finde ich das ja nicht so interessant, obwohl die Haie schon sehenswert waren.
Dann bin ich halt in die Nähe des Tempels zurück gekommen. Dort war Pfad der vielversprechend aussah. Also bin ich dort längs gegangen.
Am Ende war es "nur" 179m hoch. Trotzdem eine grandiose Aussicht auf Hangzhou und alles rund rum.




Weiter bin ich in einen wunderschönen Park gekommen.










Dadurch kann man durch Zufälle doch einiges schönes sehen. Weiter ging über eine Überquerung. Auch hier immer wider an beiden Seiten schönes zu sehen. Am Ende bin ich auf einer Insel gelandet
die verbunden war, aber dennoch Begehrenswert und Sehenswert. Wieder im Buddhistischem war dort ein Denkmal zu sehen, was durchaus sehenswert ich war und mich dennoch an das Computerspiel Gothic erinnert hat (sollte ich Mal wieder spielen).


Yellow Mountains
Am dritten Tag bin ich dann nach Huangshan gefahren(Zug). Hier sind die Yellow Mountains. Selbst wenn man dort in der Nähe angekommen ist, sollte man nicht Fremdem hinterher laufen, wo man keine Ahnung hat, wo die hin wollen. Egal irgendwann oben angekommen, bin. Ich dann gelaufen. Die Aussicht war trotz Nebel unglaublich. Irgendwann würde es dunkel. Ich wollte die 3km bis zum nächsten hotel noch nehmen. Wer mich kennt, ich bin nicht unbedingt sportlich. Auf dem Weg hoch und runter 10 Tode gestorben hab ich von s geschafft. Problem: die können kaum Englisch sprechen. Egal ich will nur ein Bett. Bekommen.
Am nächsten Tag war es quasi Wolkenlos. In 1600m Höhe. So ein genialer Ausblick. Habe ich im Dunkeln nicht erkannt. Also hat es sich gelohnt auf den Bergen zu übernachten.  Obwohl ich dachte mit der Bahn ging es nur kurz zur Spitze und gut.
Wer nach China kommt sollte entweder das hier in den Yellow Mountains erleben oder auch Avatar Mountains wurden mir noch empfohlen.











Mittwoch, 15. November 2017

Der zweite Monat

Nach gefühlten Ewigkeiten(etwa einem Monat) schreibe ich auch endlich mal wieder etwas, da dies in letztes Zeit doch etwas zu kurz gekommen ist und dieser Blogeintrag vermutlich dadurch auch etwas länger wird.

Wo fange ich am besten an? Eigentlich wollte ich diesen Blog ja schreiben um immer alles zu behalten, was ich so getan habe ... was nicht so ganz geklappt hat, aber ich poste ja auch noch ein bisschen was auf Instagram und Twitter um mich auch so erinnern zu können.

China Arts Museum
 Auch alte Bekannte aus Deutschland, die aus China kommend ihr Studium in Deutschland absolviert haben, kann man auf den ein oder anderen Wege wiedertreffen. So habe ich mich auch mit Daniel(sein deutscher Name) wieder getroffen und wir sind zusammen ins China Arts Museum in Shanghai gegangen.
Was mich an Kunst du fasziniert, ist das die einzelnen Bilder jeder Epoche immer die vorhandenen Gegebenheiten wiederspiegeln. Daniel hat mir dann zu einzelnen Kunstwerken erzählt, z.B. wer die abgebildete Person war, warum Sie bekannt war und warum Sie wichtig für China war. Weiterhin waren auch auf Bildern zu sehen, wie Soldaten auf dem kalten Boden lagen und sich dort ausruhten. Dies geschah (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe), weil die Stadt zurückerobert werden sollte, aber die Soldaten nicht von de Bewohnern annehmen durften(selbst wenn diese es angeboten haben), da man nicht den Anschein erwecken wollte, das man hier ist um den Bewohnern auf irgendeine Art und Weise zu schaden. Und es gab noch viele weitere solcher Anekdoten. Ich war doch erstaunt, wie viel er über die chinesische Geschichte wusste.
Anschließend sind wir noch in einem koreanischem Restaurant etwas essen gegangen. Was auf jeden Fall sehr lecker war und ich kann jedem nur mal empfehlen original koreanisches Essen zu probieren.

Der Strand von Shangai(Jinshan Beach)
Irgendwann kam für mich der Moment, wo ich mich schon mal nach dem Wasser und der frischen Meeresluft gesehnt habe. Auch hier wird man in Shanghai fündig, da Shanghai auch am Meer direkt liegt. Direkt von der Shanghai South Railway Station(quasi die Bahnstation die ich immer verwende) fährt ein Zug zur Jinshan Station, welche ziemlich direkt am Meer liegt. von hier aus kann man entweder zu Fuß, mit dem Taxi oder mit dem Bus zur Strand kommen. Ich habe mich für ersteres entschieden. Zu meinem Glück. Also erstmal Google Maps zur nächstgelegenen Zugangsstelle des großen blauen Flecks folgen.
Nach ca. 10 Minuten laufen bin ich dann auch am Meer angekommen. Endlich Wellen und frische Seeluft. Nur noch nicht wirklich ein Strand zu sehen. Trotzdem bin ich hier erstmal ans Wasser und habe die Wellen beobachtet und auch wie ein frisch vermähltes Paar fotografiert wurde. Wenn ich wirklich nur den Strand hätte sehen wollen, wäre ich ab hier vermutlich falsch gelaufen, was ich aber so gar nicht dachte. Erstmal 2 Km am Wasser längs spaziert und ich kam in ein kleines Fischerdorf. Hier konnte man die Fischer dabei beobachten oder auch wie die Wellen immer stärker in der Bucht brandeten. Auch verschiedenen Fisch konnte man hier kaufen.
Dennoch wollte ich langsam auch den Strand sehen und bin dann der Navigation zum Strand gefolgt. Am ersten Eingang angekommen, kam man von dort aus nicht rein, sondern nur raus. Zweiter war geschlossen und beim dritten bin ich dann endlich rein gekommen. Hier konnte man verschiedenste Sandburgen, verschiedene Wassersportarten(Jetski, Tretboot und einiges mehr) mitmachen und auch einfach die Landschaft beobachten. Was ich auch wie bei den beiden Stationen vorher hier wieder getan habe. Nur konnte man hier durch die abgesperrten Bereich keine Wellen beobachten, weswegen es doch was gutes hatte erstmal in die falsche Richtung zu laufen.
Als ich einer chinesischen Bekannten davon berichtet habe, meinte diese, wenn ich das Wasser und die Wellen so sehr mag, sollte ich sie mal in ihrer Heimatstadt Qingdao besuchen.


Disney Resort Shanghai
Auch in Shanghai gibt ein Disney Land/Resort weswegen ich mir ein Tag in der Woche rausgesucht hatte und dorthin gegangen bin. Dies hatte zwei Gründe:

  1. Es hat weniger gekostet
  2. Es waren "weniger" Leute im Disney Land unterwegs
Also habe ich mich gleich morgens aufgemacht und bin dort mit der Bahn hingefahren. 

Von vorn herein möchte ich gleich sagen, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat und gerade als Disney Fan lohnt es sich auch zu warten um einiges zu sehen. 
Dort angekommen, waren schon einige(mehr) Leute in der Schlange aber nach gut einer halben Stunde war ich im Park und das Abenteuer konnte losgehen. 
Zuerst ging es in den Adventure Teil und dort bin ich dann auch gleich bei der ersten Attraktion um die 50 Minuten angestanden. Es war ein Kletterparcour, wofür sich das Warten gelohnt hat. Hier gab es mehrere verschiedene Schwierigkeitsgrade, da auch ganz kleine Kinder hier sich mit durchhangeln wollten. Bei der nächsten Attraktion musste man schon 75 Minuten warten. Ich hatte mich vorher in der App des Parks informiert und wusste was auf mich zukommt und ich eh genug Zeit hatte. Dazu kann man auch sagen, das man während des Wartens doch auch sich mit den anderen Wartenden unterhalten kann und welche kennenlernen kann. So kam ich auch ins Gespräch mit einer 26-jährigen Englischlehrerin, die mit ihren Schützlingen gerade auf Besuch im Disney Land war. 
Weiter ging es dann, in die Piratenbucht wo man nicht so lange anstehen musste, die schlimmste Wartezeit hatte ich auch schon hinter mir. Nachdem ist mir auch aufgefallen, das ja auch bald Halloween ist und man sich hier ja auch was zum verkleiden suchen könnte. Also rein in den Souvenir Laden und dort Teile für ein Piratenkostüm zusammengesucht. 
Weiter ging es zur Sieben Zwerge- Bahn, wo sich auch hier  die Wartezeit gelohnt hat um das Achterbahnfeeling zu erleben. Ich will jetzt nicht jede einzelne Attraktion aufzählen, in der ich war. Spannend waren noch die Tron Motorrad Achterbahn und das Wildwasser Rafting.
Aus allen verschiedenen Disney Universen gab es viel Spannendes zu sehen und zu erleben.
Das ganze ist nicht günstig, aber das ist ein Besuch z.B. im Heide Park Soltau auch nicht und da ich so schnell nicht wieder dahin komme, habe ich so viele Eindrücke wie möglich mitgenommen.

Beernanza, Das Bier Festival
Beernanza 2017
 Shanghai ist eine sehr offene Stadt, wo auch sehr viele Nationalitäten vertreten sind und man auch gerade beim feiern die unterschiedlichsten Leute kennenlernen kann. 
So gibt es auch verschiedene Festival um die verschiedensten Leute zusammenzuführen. Auch das Beernanza unter dem Motto "There aren't Strangers, just friends you don't know yet", lud dazu ein und es gab verschiedenste Biersorten aus aller Welt. Auch Deutschland war mit Franziskaner und Warsteiner vertreten. Mit verschiedenen Musikrichtungen und Speisen aus vielen Teilen der Welt wurde das ganze dann noch abgerundet. Aber auch hier merkt man: Chinesen vertragen echt keinen Alkohol.
Btw. Das mit bekannteste Bier hier in China Namens Tsingtao stammt sogar von deutschen Brauern, welche eine Brauerei gegründet haben, als die chinesische Stadt Qingdao zwischen 1898 und 1919 eine Kolonie des deutschen Reiches war.