Donnerstag, 23. November 2017

Hangzhou und Yellow Mountains

Dieses Mal bin ich doch Mal etwas weiter gereist. Und ja ich weiß nach China alleine ist schon die weiteste Reise. Dennoch wollte ich ja auch nicht "nur" Shanghai sehen, sondern auch andere Orte, die doch einiges Versprechen.

Hangzhou
Zuerst war ich zwei Tage in der nahegelegenen Stadt Hangzhou. Ca. eine Stunde mit dem Zug der doch schon zum Teil mit über 270km/h unterwegs war.
Angekommen, wollte ich mich erstmal ein bisschen umsehen und habe mich auf den Weg zum Weg um West Lake gemacht. Ein doch ziemlich erstaunlicher See mit vielen interessanten Sachen zum sehen. Ich wollte mich auf dem Weg zum Tempel machen, den man auf der anderen Seite des Sees sehen konnte, wurde aber gleich aufgehalten. Eine Chinesin kam auf mich zu und wollte mit mir Englisch sprechen. Einfach um zu üben. Eine Weile haben wir uns unterhalten und es hat sich eine Menschentraube um uns gebildet und wollten teilweise mit ins Gespräch einsteigen. Weiter ging es dann um den  m und ich es gab interessante Bauwerke am See zu bestaunen oder auch interessante Parks, wo auch unter anderem die Geschichte von Hangzhou beschrieben wurde und wie einzelne Nachfahren auch wichtig für die Geschichte und heutige Forschung waren.
Am Tempel angelangt, hat man doch auch gemerkt, das es gerade hier eher buddhistisch geprägt ist. Ich finde ja, man sollte sich, wenn man eine heilige Stätte einer Religion besucht zumindest vor Ort sich darüber informiert. Wünsche ich mir schließlich selber auch.

Sehr interessant war der Tempel und der Park drum rum anzusehen. Leider wurde es dann auch schon dunkel und ich machte mich auf den Rückweg. 4 1/2 Stunden auf dem Hinweg ( habe mir auch sehr viel nebenbei angesehen) und auf dem Rückweg etwas Gas gegeben. Dann bin ich noch ins Hardrock Café. Ich habe irgendwann Mal gesagt, ich kaufe überall wo ein Hardrock Café ist ein Shirt, ist auch ein gutes Andenken. Gesagt, getan. Dann ging es noch ins Restaurant, wo auch eine Live Band gespielt hat. Anscheinend habe ich die doch ziemlich gefeiert. Leider waren auch nicht so viele anwesend. Die  sind anschließend zu mir gekommen und haben sich vorgestellt. Fand ich doch sehr cool.

2. Tag
Ich bin am Abend zuvor an nem Aquarium vorbei gekommen. Generell finde ich das ja nicht so interessant, obwohl die Haie schon sehenswert waren.
Dann bin ich halt in die Nähe des Tempels zurück gekommen. Dort war Pfad der vielversprechend aussah. Also bin ich dort längs gegangen.
Am Ende war es "nur" 179m hoch. Trotzdem eine grandiose Aussicht auf Hangzhou und alles rund rum.




Weiter bin ich in einen wunderschönen Park gekommen.










Dadurch kann man durch Zufälle doch einiges schönes sehen. Weiter ging über eine Überquerung. Auch hier immer wider an beiden Seiten schönes zu sehen. Am Ende bin ich auf einer Insel gelandet
die verbunden war, aber dennoch Begehrenswert und Sehenswert. Wieder im Buddhistischem war dort ein Denkmal zu sehen, was durchaus sehenswert ich war und mich dennoch an das Computerspiel Gothic erinnert hat (sollte ich Mal wieder spielen).


Yellow Mountains
Am dritten Tag bin ich dann nach Huangshan gefahren(Zug). Hier sind die Yellow Mountains. Selbst wenn man dort in der Nähe angekommen ist, sollte man nicht Fremdem hinterher laufen, wo man keine Ahnung hat, wo die hin wollen. Egal irgendwann oben angekommen, bin. Ich dann gelaufen. Die Aussicht war trotz Nebel unglaublich. Irgendwann würde es dunkel. Ich wollte die 3km bis zum nächsten hotel noch nehmen. Wer mich kennt, ich bin nicht unbedingt sportlich. Auf dem Weg hoch und runter 10 Tode gestorben hab ich von s geschafft. Problem: die können kaum Englisch sprechen. Egal ich will nur ein Bett. Bekommen.
Am nächsten Tag war es quasi Wolkenlos. In 1600m Höhe. So ein genialer Ausblick. Habe ich im Dunkeln nicht erkannt. Also hat es sich gelohnt auf den Bergen zu übernachten.  Obwohl ich dachte mit der Bahn ging es nur kurz zur Spitze und gut.
Wer nach China kommt sollte entweder das hier in den Yellow Mountains erleben oder auch Avatar Mountains wurden mir noch empfohlen.











Mittwoch, 15. November 2017

Der zweite Monat

Nach gefühlten Ewigkeiten(etwa einem Monat) schreibe ich auch endlich mal wieder etwas, da dies in letztes Zeit doch etwas zu kurz gekommen ist und dieser Blogeintrag vermutlich dadurch auch etwas länger wird.

Wo fange ich am besten an? Eigentlich wollte ich diesen Blog ja schreiben um immer alles zu behalten, was ich so getan habe ... was nicht so ganz geklappt hat, aber ich poste ja auch noch ein bisschen was auf Instagram und Twitter um mich auch so erinnern zu können.

China Arts Museum
 Auch alte Bekannte aus Deutschland, die aus China kommend ihr Studium in Deutschland absolviert haben, kann man auf den ein oder anderen Wege wiedertreffen. So habe ich mich auch mit Daniel(sein deutscher Name) wieder getroffen und wir sind zusammen ins China Arts Museum in Shanghai gegangen.
Was mich an Kunst du fasziniert, ist das die einzelnen Bilder jeder Epoche immer die vorhandenen Gegebenheiten wiederspiegeln. Daniel hat mir dann zu einzelnen Kunstwerken erzählt, z.B. wer die abgebildete Person war, warum Sie bekannt war und warum Sie wichtig für China war. Weiterhin waren auch auf Bildern zu sehen, wie Soldaten auf dem kalten Boden lagen und sich dort ausruhten. Dies geschah (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe), weil die Stadt zurückerobert werden sollte, aber die Soldaten nicht von de Bewohnern annehmen durften(selbst wenn diese es angeboten haben), da man nicht den Anschein erwecken wollte, das man hier ist um den Bewohnern auf irgendeine Art und Weise zu schaden. Und es gab noch viele weitere solcher Anekdoten. Ich war doch erstaunt, wie viel er über die chinesische Geschichte wusste.
Anschließend sind wir noch in einem koreanischem Restaurant etwas essen gegangen. Was auf jeden Fall sehr lecker war und ich kann jedem nur mal empfehlen original koreanisches Essen zu probieren.

Der Strand von Shangai(Jinshan Beach)
Irgendwann kam für mich der Moment, wo ich mich schon mal nach dem Wasser und der frischen Meeresluft gesehnt habe. Auch hier wird man in Shanghai fündig, da Shanghai auch am Meer direkt liegt. Direkt von der Shanghai South Railway Station(quasi die Bahnstation die ich immer verwende) fährt ein Zug zur Jinshan Station, welche ziemlich direkt am Meer liegt. von hier aus kann man entweder zu Fuß, mit dem Taxi oder mit dem Bus zur Strand kommen. Ich habe mich für ersteres entschieden. Zu meinem Glück. Also erstmal Google Maps zur nächstgelegenen Zugangsstelle des großen blauen Flecks folgen.
Nach ca. 10 Minuten laufen bin ich dann auch am Meer angekommen. Endlich Wellen und frische Seeluft. Nur noch nicht wirklich ein Strand zu sehen. Trotzdem bin ich hier erstmal ans Wasser und habe die Wellen beobachtet und auch wie ein frisch vermähltes Paar fotografiert wurde. Wenn ich wirklich nur den Strand hätte sehen wollen, wäre ich ab hier vermutlich falsch gelaufen, was ich aber so gar nicht dachte. Erstmal 2 Km am Wasser längs spaziert und ich kam in ein kleines Fischerdorf. Hier konnte man die Fischer dabei beobachten oder auch wie die Wellen immer stärker in der Bucht brandeten. Auch verschiedenen Fisch konnte man hier kaufen.
Dennoch wollte ich langsam auch den Strand sehen und bin dann der Navigation zum Strand gefolgt. Am ersten Eingang angekommen, kam man von dort aus nicht rein, sondern nur raus. Zweiter war geschlossen und beim dritten bin ich dann endlich rein gekommen. Hier konnte man verschiedenste Sandburgen, verschiedene Wassersportarten(Jetski, Tretboot und einiges mehr) mitmachen und auch einfach die Landschaft beobachten. Was ich auch wie bei den beiden Stationen vorher hier wieder getan habe. Nur konnte man hier durch die abgesperrten Bereich keine Wellen beobachten, weswegen es doch was gutes hatte erstmal in die falsche Richtung zu laufen.
Als ich einer chinesischen Bekannten davon berichtet habe, meinte diese, wenn ich das Wasser und die Wellen so sehr mag, sollte ich sie mal in ihrer Heimatstadt Qingdao besuchen.


Disney Resort Shanghai
Auch in Shanghai gibt ein Disney Land/Resort weswegen ich mir ein Tag in der Woche rausgesucht hatte und dorthin gegangen bin. Dies hatte zwei Gründe:

  1. Es hat weniger gekostet
  2. Es waren "weniger" Leute im Disney Land unterwegs
Also habe ich mich gleich morgens aufgemacht und bin dort mit der Bahn hingefahren. 

Von vorn herein möchte ich gleich sagen, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat und gerade als Disney Fan lohnt es sich auch zu warten um einiges zu sehen. 
Dort angekommen, waren schon einige(mehr) Leute in der Schlange aber nach gut einer halben Stunde war ich im Park und das Abenteuer konnte losgehen. 
Zuerst ging es in den Adventure Teil und dort bin ich dann auch gleich bei der ersten Attraktion um die 50 Minuten angestanden. Es war ein Kletterparcour, wofür sich das Warten gelohnt hat. Hier gab es mehrere verschiedene Schwierigkeitsgrade, da auch ganz kleine Kinder hier sich mit durchhangeln wollten. Bei der nächsten Attraktion musste man schon 75 Minuten warten. Ich hatte mich vorher in der App des Parks informiert und wusste was auf mich zukommt und ich eh genug Zeit hatte. Dazu kann man auch sagen, das man während des Wartens doch auch sich mit den anderen Wartenden unterhalten kann und welche kennenlernen kann. So kam ich auch ins Gespräch mit einer 26-jährigen Englischlehrerin, die mit ihren Schützlingen gerade auf Besuch im Disney Land war. 
Weiter ging es dann, in die Piratenbucht wo man nicht so lange anstehen musste, die schlimmste Wartezeit hatte ich auch schon hinter mir. Nachdem ist mir auch aufgefallen, das ja auch bald Halloween ist und man sich hier ja auch was zum verkleiden suchen könnte. Also rein in den Souvenir Laden und dort Teile für ein Piratenkostüm zusammengesucht. 
Weiter ging es zur Sieben Zwerge- Bahn, wo sich auch hier  die Wartezeit gelohnt hat um das Achterbahnfeeling zu erleben. Ich will jetzt nicht jede einzelne Attraktion aufzählen, in der ich war. Spannend waren noch die Tron Motorrad Achterbahn und das Wildwasser Rafting.
Aus allen verschiedenen Disney Universen gab es viel Spannendes zu sehen und zu erleben.
Das ganze ist nicht günstig, aber das ist ein Besuch z.B. im Heide Park Soltau auch nicht und da ich so schnell nicht wieder dahin komme, habe ich so viele Eindrücke wie möglich mitgenommen.

Beernanza, Das Bier Festival
Beernanza 2017
 Shanghai ist eine sehr offene Stadt, wo auch sehr viele Nationalitäten vertreten sind und man auch gerade beim feiern die unterschiedlichsten Leute kennenlernen kann. 
So gibt es auch verschiedene Festival um die verschiedensten Leute zusammenzuführen. Auch das Beernanza unter dem Motto "There aren't Strangers, just friends you don't know yet", lud dazu ein und es gab verschiedenste Biersorten aus aller Welt. Auch Deutschland war mit Franziskaner und Warsteiner vertreten. Mit verschiedenen Musikrichtungen und Speisen aus vielen Teilen der Welt wurde das ganze dann noch abgerundet. Aber auch hier merkt man: Chinesen vertragen echt keinen Alkohol.
Btw. Das mit bekannteste Bier hier in China Namens Tsingtao stammt sogar von deutschen Brauern, welche eine Brauerei gegründet haben, als die chinesische Stadt Qingdao zwischen 1898 und 1919 eine Kolonie des deutschen Reiches war.

Sonntag, 8. Oktober 2017

Der erste Monat

Vor einem Monat bin ich nach Shanghai gekommen und habe schon viel erlebt.
Was dies so war, könnt ihr in den anderen Blogeinträgen nachlesen:
Auf nach Shanghai
Projekt und Tour durch Shanghai
Die erste Woche in Shanghai
Viele Trips und viel gesehen

Dann gab es da auch noch die letzte Woche, welche in China , die Goldene Woche ist. Beginnend mit dem chinesischen Nationalfeiertag, über das Mid-Autumn Festival bis zum heutigen Sonntag.
Da viele Chinesen in dieser Zeit frei haben, Reisen diese natürlich auch und es ist wirklich überall sehr voll. Deswegen hatte ich mich entschieden, das ich mich mehr um mein Projekt kümmere und/oder hier etwas in Shanghai zu tun.
Z.B. am 03.10.(also dem Tag der deutschen Einheit) sind wir dann ins Paulaner Bräuhaus gegangen.

Was ich dann aber auch herausgefunden habe:
Die Shanghai Comic Con fand von 5.-7.10. in Shanghai statt.

Shanghai Comic Con #SHCC
Diese Jahr fand zum dritten Mal in Folge die Shanghai Comic Con im Shanghai Expo & Exhibition Center statt. Wie nicht anders, gab es viel von Marvel, DC, aber auch Blizzard und vieles andere zu sehen. Weiterhin ging auch auch um Animes/Mangas. Gerade von den großen Vertretern diese Genres wie One Piece oder auch Dragonball Super gab es einiges an Figuren zu sehen.
Auch Cosplay ist auf der Comic Con nicht zu verachten,. Was es dieses Jahr besonders viel gab?
Auf jedenfall Deadpool in vielen Variationen(ein Deadpool trug noch ein Kostüm drüber, was das ganze noch genialer gemacht hat) und WonderWoman. Ein 4-jähriges Chinesisches Mädchen im WonderWoman Kostüm war das coolste und süßeste was ich dort gesehen habe.

In der nächsten Woche werde ich mich dann erstmal weiter um mein Projekt kümmern und hoffentlich in Matlab eine Simulation zustande zu bekommen.

Mittwoch, 27. September 2017

Viele Trips und viel gesehen

Nachdem der erste Teil der Woche(Montag bis Mittwoch) mit Labor gefüllt war, bin ich im zweiten Teil doch ein bisschen mehr unterwegs gewesen.

Besuch des Fengxian Campus
Die ECUST hat neben dem Xuhui Campus(hier findet die Forschung statt, die Master-Studiengänge und die internationalen Studierenden wohnen hier) auch noch einen zweiten Campus, den Fengxian Campus. Dieser ist um einiges neuer, weitläufiger und auch moderner als der Xuhui Campus.
See auf dem Fengxian Campus
Dort werden unter anderem die Bachelor-Studiengänge unterrichtet. Mit den Wirtschafts-Bachelorranden bin ich mit dahin gefahren. Die werden dort die nächsten 4 Jahre auch ihren Bachelor studieren und so wurden wir auch dort durch die Bibliothek, die Mensen, Sporteinrichtungen und auch den Lehr-Gebäuden geführt. Nebenbei haben uns dann auch noch die chinesischen Studierenden berichtet, wie das Leben auf dem Campus so ist.

Eröffnungsparade des Kite-Festivals
Kite Festival Shanghai
Am Samstag waren wir dann auf dem Kite Festival in Shanghai, welches sogar in der Nähe des Fengxian Campus ist. Dazu haben wir auch einen Drachen bekommen und einige der internationalen Studierenden sollten die ECUST dort repräsentieren. Anschließend haben wir den Tag damit verbracht, die Drachen steigen zu lassen, wobei von unserem Veranstalter gesagt wurde, die Drachen nicht zu hoch steigen zu lassen. Das dieser dann selber gerne hoch hinaus wollte, ist eine andere Sache.
Wie auch bei anderen Veranstaltungen wo Ausländer und Chinesen anwesend waren, wollten die Chinesen(Hauptsächlich die Mädchen) Fotos mit jedem einzelnen machen. Nicht in der Gruppe. Mit jedem einzeln. Quasi zum einkleben in ein Panini Sammelalbum.

Suzhou
Der letzte Trip diese Woche ging dann selbst organisiert nach Suzhou. Eine "kleine" Stadt in der Nähe von Shanghai. Dort sind wir, neben verschiedene Gärten, auch noch auf einer Bootstour gewesen. Dazu wurden wir auf der Straße angesprochen und uns ein Angebot gemacht, welches uns allerdings zu teuer war. Allerdings ist es in China sehr vorteilhaft, wenn man etwas handeln kann. Also wurde der Preis dann auch von 120¥ auf 55¥ gedrückt. Dafür wurden wir dann zuerst mit dem Bus zur Anlegestelle gefahren. Während der Fahrt hat ein Reiseleiter die ganze zeit auf Chinesisch geredet, wovon wir kaum ein Wort verstanden haben. Nach der Bootstour dachten wir, es geht zurück zum Ausgangsort. Tja war nicht ganz so ... wir sind in ein Museum gefahren wo es um Seide und die Seidenstraße ging. In diesem Museum waren dann ca. 4 Räume in denen es auch darum ging. Anschließend mussten wir dann durch verschiedene Verkaufsräume(was übrigens ähnlich aufgebaut war wie Ikea) und hätten alle möglichen Sachen aus Seide kaufen können. Wollten wir jetzt nicht unbedingt, da wir uns eigentlich weiter ein paar andere Sachen ansehen wollten. Weiter dann im Bus ging es zum nächsten Museum. Ein "Museum" über Perlen. Hier waren ungefähr 2 Ausstellungsräume und dann wieder ein Verkaufsräume. Hier wollten wir eigentlich ganz am Anfang schon gehen, aber der Reiseleiter wollte uns nicht gehen lassen(nicht das er ein Wort Englisch verstanden hätte). Also sind wir einmal quer durch das Museum und am Ende gegangen.
In jedem Fall war dieses eine aufregende und spannende Erfahrung. Ich habe ja nicht geschrieben das es schlecht war oder? Abends sind wir dann auch noch was Essen gegangen und abschließend zurück nach Shanghai.

Achja, ich habe es auch endlich geschafft, ein paar Fotos in die anderen Beiträge zu integrieren:
Auf nach China
Projekt und Tour durch Shanghai
Die erste Woche in Shanghai

Manches poste ich auch auf Twitter und Instagram, wenn ich gerade von einer Tour zurück bin.

Verständnis des Projektes

Am Anfang der letzten Woche habe ich begonnen im Labor zu sitzen und mich in das Projekt einzuarbeiten.

Deswegen dazu mal einen kleinen Überblick:
Es geht prinzipiell um die Indoor-Lokalisation von mobilen Sensorknoten. Dazu wird ein Wert Namens RSSI(Received Signal Strength Indicator) benutzt. Dieser wird dann in eine Distanz umgerechnet. Wenn nun von 3 oder mehr stationären Knoten dieser zurückgesendet wird, an den mobilen Knoten, kann je mehr stationäre Knoten eingebunden werden, der Standort genauer bestimmt werden. Wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich soll mich in der ersten Projektphase nun erstmal in das Thema einarbeiten.
In der zweiten Phase geht es dann darum, einen Algorithmus nach dem Modell zu schreiben(oder zu verbessern? Da bin ich mir gerade nicht ganz sicher).
Dieser wird dann in einer Simulation getestet. Zur Simulation wird Matlab verwendet(Wurde ich nich damals in der Mathe Vorlesung darauf hingewiesen, mich da einzuarbeiten?).
Abschließend, soll dieses dann auch im Umfeld getestet werden.

Sonntag, 17. September 2017

Die erste Woche in Shanghai

Shanghai Skyline

Eine Woche in Shanghai und man kann schon sehr viel erleben. Sei es das Nachtleben, das U-Bahnnetz oder auch einfach mal einen der vielen Gärten in Shanghai kennen lernen.
Vorne weg noch eines: In China gibt es eine App Namens WeChat, welche eine Art Social Network(Ähnlich wie Facebook, Instagram usw...) ist. Über diese App läuft quasi alles was Kommunikation angeht. Meine Koordinatorin z.B. erreiche ich meistens darüber, mit Bekannten erstellt man Gruppen zur Kommunikation oder auch für mein Projekt wurde ich gleich in eine Gruppe eingeladen. Auch bezahlen kann man damit.

Das Nachtleben
Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Nachtleben in Shanghai kennenzulernen.

  1. Man zieht auf eigene Faust los
  2. Man kennt jemanden der weiß wo es was zu feiern gibt
  3. Man ist in einer Gruppe(WeChat) eines Promoters
  4. Gibt noch mehr, aber diese sind mir erstmal bekannt ...
Diese Woche haben meine Bekannten und ich erstmal auf Möglichkeit 2 zurückgegriffen und sind in Perrys Cafe, was eine Bar mit Tanzfläche ist. Dort gab es preiswerte Getränke und es lief größtenteils Mainstream Musik, welche man auch aus europäischen Diskos kennt. Weswegen wir vor allem hierher gekommen sind: Wir wollten dort hin wo auch vermehrt Chinesen hingehen. 
Weiter ging es dann in den Linx Club, welcher doch schon angesagter war und auch dementsprechend um einiges teurer war. Auch hinsetzen war hier nicht so angesagt, da die Plätze
eher für die Gäste der Promoter reserviert waren. 

Promoter sind Personen die Leute kostenlos in Clubs einladen und dort auch alles mögliche ausgeben. Dies rechnet sich für die Clubs dadurch, dass Europäer in die Clubs kommen und dadurch auch die Chinesen angelockt werden, welche dort dann nicht zu wenig Geld lassen.

Die U-Bahn
Zuerst dachte ich, dass es eine gute Idee ist zu Ikea zu laufen. War es nicht ... . Darum bin ich auf dem Rückweg mit der U-Bahn zu der nächstgelegenen Station der ECUST gefahren. Ähnlich wie in London erhält man hier Karten und diese muss man dann nur gegen den Leser halten Worauf man die Schranke passieren kann. Diese sind aber nur für einmalige Fahrten und werden am Ende der Fahrt wieder abgegeben. Pro Fahrt kostet das 3-4 RMB. Man kann sich auch eine MetroCard holen, wo man Geld auflädt und das dann am Ende der Fahrt immer abgerechnet wird, wenn man diese Karte wieder über den Leser hält. Ist auf jedenfall bequemer, als sich jedes mal eine Einzelfahrkarte zu holen.

Yu Garden
Yuyuan Garden
Mitten in Shanghai, befindet sich der Yuyuan Garden.
Bisher eines der ruhigsten Plätze von Shanghai an dem ich gewesen bin. Mit Flüssen, in denen sehr viele Karpfen und Schildkröten schwimmen. Tempelartigen Gebäuden, wo auch zu jedem eine Geschichte geschrieben steht.
Bilder von dem Garten folgen später, da ich neben meiner CampusCard auch noch keinen WLAN Zugang habe um Bilder hochzuladen.


Shanghai Skyline
Während ich am Montag  den Binjing Park und das Ufer dort vom Huangpu River besucht habe, bin ich diesmal am anderen Ufer gewesen um von dort aus auch tagsüber mal die Skyline von Shanghai tagsüber zu betrachten. Es war einfach atemberaubend. Auch war es hier(wie vorher auch schon) interessant anzusehen, das die Chinesen unglaublich gerne Fotos mit Europäern zusammen machen. Gefragt und ungefragt... .
Panorama von Shanghai mit Blick auf die Skyline

Sonst habe ich meistens noch den Campus und rundrum um den Campus erforscht, was es hier so gibt. Dennoch muss ich mir noch ein Konto bei einer chinesischen Bank holen, was leider jetzt am Wochenende nicht ging.


In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Woche.

Montag, 11. September 2017

Projekt und Tour durch Shanghai



Anmeldung
Gestern hab ich mich dann mit der Koordinatorin getroffen, welche gleich bei der Registrierung geholfen hat, wobei man durch mehrere Räume für verschiedene Sachen musste.
Zum Beispiel in einem Visum und Reisepass vorzeigen oder auch die chinesische Krankenversicherung abschließen. Wobei ich eine Auslandsversicherung abgeschlossen in Deutschland abgeschlossen habe.
Eigentlich sollte ich hier ja auch die Campuscard bekommen um auch in der Mensa essen zu können, aber die ist erst in 2 Wochen fertig.

Treffen mit dem betreuenden Professor
Um auch endlich mit dem Projekt beginnen zu können, habe ich mich mit dem betreuenden Professor getroffen, mit welchem ich mich über meinen Erfahrungsschatz ausgetauscht habe.
Als wir dabei festgestellt haben, das dies sehr zu wünschen übrig lässt auf dem Gebiet, hat er mir erklärt, nochmal worum es geht, wobei ich die eigentliche Aufgabe dann erst nächste Woche bekomme. Fest steht nur, das ich am Ende eine wissenschaftliche Arbeit darüber abliefern soll. Dazu muss ich jetzt erstmal meinen Laptop vorbereiten und soll mich bis nächste Woche ein bisschen in das Thema einarbeiten.

Tour durch Shanghai
Am Nachmittag sind wir mit allen Austauschstudenten (wovon es an der ECUST doch nicht wenige und aus aller Welt gibt) in deinen Stadt selber gefahren. Wobei wir zuerst den Binjing Park besucht haben. Dies gestaltete sich allerdings doch schwieriger als gedacht, weil die Busse keine Parkplätze gefunden haben.

Dennoch war es irgendwann(nach ner Stunde ca) soweit und wir konnten den Park bzw. das Flussufer und von dort auch über den Fluss hinweg die Stadt betrachten.
Weiter ging es auf eine Bootstour auf dem Huangpu River, wo man auch unter anderem die komplette Skyline von Shanghai ansehen konnte,  was sich auf jedenfall lohnt anzusehen.